Aufbau einer Musterstrecke für Leerrohrsysteme bei der TEAG in Erfurt
An moderne Glasfasernetze werden hohe Ansprüche gestellt: Sie müssen leistungsfähig und zuverlässig sein, sollen mit neuen Herausforderungen wachsen
und gleichzeitig im Kostenrahmen bleiben. Ob für den Aufbau oder Ausbau von schnellen Datennetzen – am Mikrorohrsystem führt deshalb kein Weg mehr vorbei.
Um mit Tiefbau- und Oberflächenarbeiten den Verkehr auf Straßen und Gehwegen nicht mehrmals zu beeinträchtigen, verlegen Netzbetreiber wie die TEN, Thüringer Energienetze GmbH & Co. KG, bei ihren Baumaßnahmen Leerrohrsysteme für Lichtwellenleiter bei ihren Arbeiten gleich mit. Die TEN Thüringer Energienetze übernimmt als größter Verteilnetzbetreiber Thüringens alle Infrastruktur-Dienstleistungen für die Strom- und Erdgasversorgung. Über sein
leistungsfähiges, rund 40.000 Kilometer langes Strom- und Erdgasnetz versorgt das Unternehmen mehr als 1,1 Millionen Menschen in Thüringen sowie in Teilen Sachsens und Sachsen-Anhalts mit Energie. Um die Verlegung solcher Leerrohrsysteme ordnungsgemäß, zuverlässig und schnell auszuführen, schult die Muttergesellschaft, die TEAG Thüringer Energie AG, zum Beispiel die von ihr beauftragten Tiefbauunternehmen im eigenen Ausbildungs- und Weiterbildungszentrum in Erfurt. Als langjähriger Partner der TEAG erhielt Kellner Telecom den Auftrag, solch ein anspruchsvolles Leerrohrsystem als praktisches Anschauungsobjekt aufzubauen.
Kellner hat den Musterbau für alle an Planung, Bau und Abnahme beteiligten Unternehmen sowie für weitere Interessenten nach den Vorgaben der TEAG erstellt. Die Besonderheit an den Mikrorohren ist deren geringer Durchmesser und die farbliche Markierung für die eindeutige Identifikation der Leerrohrverbindung zwischen Verteilerkasten und Abzweig zum Wohnhaus.